Was Freiheit bedeutet, begreift man erst, wenn sie einem fehlt. Wenn man den Mut hat, sie sich zu nehmen und sich auf ihre Unwägbarkeiten einzulassen. Olaf Hintze hat beides erfahren: Er hat während seiner Jugend in der DDR gespürt, was ihm dort gefehlt hat. Und er hatte den Mut, sein Land zu verlassen. Damals war er fünfundzwanzig und die Flucht aus der DDR noch immer mit Lebensgefahr verbunden. Niemand konnte absehen, dass wenige Wochen später die Berliner Mauer fallen wird, nach und nach brüchig gemacht von Menschen wie ihm.

 

Fünfundzwanzig Jahre später erzählt Susanne Krones, wie seine Leidenschaft für Musik und Literatur, seine Faszination für Technik und Akustik und sein dringender Wunsch, sein Leben so zu gestalten, dass es zu seinem wird, ihm den Mut zu dem Schritt über die ungarisch-österreichische Grenze gaben.

 

Entstanden ist eine Geschichte, die zeigt, welche Träume im Sommer 1989 auf den vollen Campingplätzen in Ungarn, in den überfüllten bundesdeutschen Botschaften und in den Aufnahmelagern in der Bundesrepublik geträumt wurden, wie Popmusik innerdeutsche Geschichte gemacht hat und wie mit Stefan Zweigs »Die Welt von Gestern« ein einziges Buch die Kraft hatte, ein ganzes Leben zu verändern.

Facebook
Twitter
Pinterest
Tumblr