Ich liebe Telefone und die Technik, die dahinter steht.
Beide Telefone habe ich repariert. Rechts ein 38er, den ich Anfang der 1980er Jahre während meiner Lehrausbildung im Fernmeldeamt Erfurt und auch später justiert und repariert habe. Dieser 38er hat noch das geflochtene Hörerkabel, das den vielen späteren Nachbauten fehlt.
Links das Telefon, mit dem ich mich heute beschäftige und das ein paar Funktionen mehr hat :-)
Einfach unfassbar, was da für Welten dazwischen liegen.
Hier der 38er in der Innenansicht, entwickelt 1938, hergestellt 1957 in der DDR.
Dieses Telefon hatte noch Glocken aus Glas. Es gab insgesamt nur 7 Bauteile, alles passive Bauteile (also keine Transistoren o.ä.).
Bücherbestellscheine Deutsche Bücherei Leipzig
Abgelehnte Bücherbestellscheine George Orwell "1984"
Häufige Übernachtungen in Leipzig für meine Lesetage in der Deutschen Bücherei
Beispiel für eine sehr schöne und preiswerte DDR-Klassikerausgabe. Einziger Nachteil: Man hat sie fast nie bekommen. Ich habe ein paar Bände im Diplomatenviertel in Moskau gekauft.
Januar 1979: In der Mitte ist das Fenster, das zu meinem Zimmer gehört. Links daneben unser Wohnzimmer. Allegorisch für die DDR: Winter, Stillstand.
Meine Bastelecke im Februar 1979. Das letzte Sonnenlicht scheint ins Zimmer.
Februar 1979: Ein glücklicher Tag. Ich habe Bauteile für mein nächstes Projekt bekommen.
Eintrittskarten Erfurt
Pause während der Lehrausbildung. Immer mit Musik: dieses Mal Neue Deutsche Welle
Eine meiner Lieblingskassetten. Ein schöner seidiger Klang. Ganz eintauchen in Musik.
Es war mir nur möglich, eine einzige Kassette mit dieser unglaublichen Aufzeichnungsqualität zu bekommen.
Kassettenrekorder. Unser wertvollstes Gerät. Für ihn wurde ein sehr kostbares Familienerbstück geopfert.
Oft hielt ich ihn ganz nah vor mein Gesicht und fühlte den weiten Raum in der Musik. Akustisch war ich dann sicher nicht mehr in der DDR.